Loben: Jemanden, sein Tun, Verhalten o. Ä. mit anerkennenden Worten (als Ermunterung, Bestätigung o. Ä.) positiv beurteilen u. damit seiner Zufriedenheit, Freude o. Ä. Ausdruck geben. (Quelle: Duden)
Aber: Richtiges Loben will gelernt sein. Dazu gibt es ein paar einfache Grundregeln:
– reflektieren Sie die vergangenen Leistungen
– Zeigen Sie Vertrauen in Ihr Team
– Zeigen Sie Wertschätzung für Ihr Team
Um es Ihnen etwas zu vereinfachen, habe ich hier ein paar Lobes-Prachtexemplare für Sie zusammengestellt:
1. “Das lief ja viel besser als sonst”
Zweifellos ein sehr gelungenes Lob, denn hier wird die erste Grundregel des Lobens wunderbar umgesetzt:
Beim Loben sollte immer auch die vergangene Leistung des Gelobten reflektiert werden.
Schließlich soll ein Lob zu weiteren Leistungssteigerungen motivieren.
2. “Ich hätte nicht gedacht, dass ihr das schafft“
Hier kommt der zweite wichtige Aspekt des Lobes in den Fokus: Vertrauen in das Team.
Natürlich muss Vertrauen erst erarbeitet werden. Und das ist Ihrem Team ja in diesem Projekt mal gelungen. Ausnahmsweise.
3. „Das hätte ich alleine nicht viel besser machen können”
Dies ist mein persönliches Lieblingslob. Gehen Sie also sparsam damit um, damit niemand übermütig wird.
Es zeigt die perfekte Umsetzung von Regel 3: Wertschätzung.
Was wären Sie ohne Ihr Team: Eben. Nicht viel besser.
Die traurige Wahrheit
Kommen wir zur traurigen Wahrheit: Ich habe alle drei “Lobe” schon im Umgang von Teamleitern mit Teams gehört.
Also: Erst denken, dann loben.
Zum Abschluss bliebe noch ein Zitat von Karl Simrock:
Des Pöbels lob hält nicht die Prob.
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