Ein Freund berichtete mir kürzlich von seinem letzten Familienurlaub: Die junge Familie ging zusammen die letzten 100 km des Jakobswegs, mit dabei war ein Vorschulkind.
„Auf diesem Weg habe ich viel für meine tägliche Projektarbeit gelernt: Mit einem kleinen Kind erschien uns der Weg manchmal endlos, das Wetter war mies, aber wir hatten ein klares Ziel vor Augen und wollten dieses Ziel unbedingt erreichen. Und am Ende haben wir etwas Lustiges festgestellt: Obwohl wir, wegen der Kleinen, viel langsamer gingen als andere Pilger, kamen wir vor denen an, die uns überholten. Vermutlich waren die Schnelleren auch schneller erschöpft und brauchten mehr Pausen.“
Vor ein paar Tagen war ich in einem SlowFood-Restaurant, das war großartig. Langsamer ist manchmal besser, im Falle des Pilgerwegs war langsamer sogar schneller. Nach diesem Urlaubsbericht würde ich ja gerne mal ein SlowProject machen.
Schreibe einen Kommentar