Als ich kürzlich in Wien war, ging ich abends an der Donau entlang, und fand dort dieses wunderbare Graffiti. Ein Graffiti, ein Satz – das kleine Einmaleins der Führung.
Auf den nächsten Metern, bis zur nächsten Eisdiele, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf:
- Kann man eine Abteilung / ein Projekt ohne „disziplinarische Maßnahmen“ führen?
- Brauchen „agile Teams“ eigentlich einen Teamleiter? (Eine Frage, die immer wieder in PMCamp-Sessions auftauchte)
- Sind Hierarchien im Unternehmen grundsätzlich ein veraltetes und böses Relikt aus der Zeit des Taylorismus?
- Liegt die Zukunft eines Unternehmens eher in agilen, selbst verwaltenden Teams?
- Was heißt eigentlich „Support“?
- Wie findet man die richtige Dosis für den Support?
- Was ist die Grenze zwischen „Strafe“ und „notwendiger Korrektur“?
- Strafen eigentlich nur die Chefs, oder ist ein stinksaurer Kollege oder Azubi im Teammeeting / beim Essen nicht auch eine Form der Strafe?
Fragen über Fragen, mit denen man eine ganze Blogserie oder ein Management-Buch füllen könnte. Ein Buch möchte ich Euch und mir nicht zumuten, eine Blogserie wäre vielleicht eine Idee. Zumal ich mir vorgenommen habe, dass jeder Post von mir nur maximal 5-10 Minuten Eurer Lesezeit verbrauchen sollte. Mit diesen Graffiti und den Fragen lasse ich Euch jetzt erst mal ein paar Tage alleine.